Konjunkturprogramm nach Corona – Energie und Nachhaltigkeit
Um die deutsche Wirtschaft zukunftssicher aufzustellen und die Folgen der Corona-Krise abzumildern, hat die Bundesregierung Anfang Juni ein umfassendes Konjunkturprogramm entworfen. Eine kurze Übersicht:
- Trotz der geringeren Wirtschaftsleistung und gesunkener Börsenstrompreise im Jahr 2020 soll die EEG-Umlage wie geplant sinken. Dazu stellt die Regierung Zuschüsse bereit. Geplant ist, dass die Umlage im Jahr 20121 bei 6,5 ct/kwh und im Jahr 2022 bei 6,0 ct/kwh liegt.
- Die KfZ-Steuer wird zukünftig stärker am CO2-Ausstoß ausgerichtet. Ab einer Grenze von 95g CO2/km wird es eine stufenweise Anhebung der Steuer geben. Elektrofahrzeuge bleiben stattdessen bis 2030 steuerbefreit. Zusätzlich wird aus der Umweltprämie für Elektrofahrzeuge die „Innovationsprämie“. Damit verdoppelt sich der Zuschuss für den Kauf eines Elektrofahrzeugs bis 31. Dezember 2021 auf maximal 6.000 Euro. Auch eine sogenanntes „Flottenaustauschprogramm für Handwerker und KMU“ für Elektronutzfahrzeuge bis 7,5 t ist in Planung.
- Um eine klimafreundliche Mobilität weiter zu beschleunigen, fördert der Bund zukünftig verstärkt den Ausbau der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur. Vor allem an öffentlich zugänglichen Stellen wie Tankstellen, KITAs. Krankenhäusern; Bibliotheken usw. sollen Ladesäulen aufgebaut werden.
- Der geplante „Deckel“ an installierter Solarleistung in ganz Deutschland von 52 Gigawatt soll abgeschafft werden. Damit wäre die Vergütung für ins Netz eingespeisten Strom aus Solaranlagen künftig gesichert.
- Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm wird für dieses und nächstes Jahr auf 2,5 Mrd. Euro aufgestockt.
Detaillierte Informationen zum Konjunkturprogramm unter: