04.03.25: 40 Jahre ZEWU – Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik
Bereits 1985 wurde das Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik, kurz ZEWU, gegründet. Es hat sich seitdem als praxisorientierter Dienstleister in Umwelt- und Klimaschutzfragen etabliert. Es ist Anlaufstelle für Bauherren, Handwerker, Planer und Betriebe aus der Metropolregion Hamburg, die professionelle Unterstützung wünschen.
Am 04. März 2025 feierte das ZEWU in Hamburg mit Gästen aus ganz Deutschland sein 40-jähriges Jubiläum und 30 Jahre Umweltzentren des Handwerks. Die klare Botschaft lautete: ohne Handwerk keine nachhaltige Transformation.
Der renommierte Bielefelder Umwelthistoriker Professor Joachim Radkau spannte in seiner Keynote „Das deutsche Drama der Solarenergie“ einen Bogen von der teuren Photovoltaik-Nutzung bei den ersten Raumfahrt-Missionen zu nunmehr flächendeckenden Installationen ertragreicher Solaranlagen durch unsere Dachdeckerinnen und Dachdecker. Diese ergänzten später, dass sich ihr Gewerk gemeinsam mit den Garten- und Landschaftsbauern intensiv auf die Errichtung von Solar-Gründächern vorbereitet, wie dies das Hamburgische Klimaschutzgesetz in den nächsten Jahren für geeignete Dächer in der Hansestadt vorsieht.
Der zukunftsorientierte und praxisnahe Austausch war maßgeblich vom Gründungsauftrag des ZEWU und der Umweltzentren des Handwerks geprägt. Dieser gilt bis heute:
- Das Handwerk gezielt unterstützen, damit es seine Rolle als eine der treibenden Kräfte zum Klima- und Ressourcenschutz sowie in der Energiewende noch besser ausfüllen kann,
- kontinuierlich von innovativen Vorreiterbetrieben lernen,
- Handwerkspionieren mit praktikablen Ideen zum Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz eine Bühne geben und deren Lösungsansätze verbreiten.

Handwerk auf dem Weg zu einer umfassenden Kreislaufwirtschaft: Es diskutierten
Prof. Kerstin Kuchta (Technische Universität Hamburg), Alexander Bonde (Generalsekretär Deutsche Bundesstiftung Umwelt, DBU), Holger Schwannecke (Generalsekretär Zentralverband des Deutschen Handwerks, ZDH), Christian Maaß (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, BMWK), Rudi Müller (Ehrenpräsident der Handwerkskammer Trier).
Foto: Tiziana Vahrenkamp
