Von Nachhaltigkeitsberichtsanforderungen zur Nachhaltigkeitsstrategie -mittels CSRD und Wesentlichkeitsanalyse
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an von der CSRD betroffene Unternehmen als auch an indirekt betroffene Unternehmen: Denn kleinere und mittlere Unternehmen müssten sich ebenfalls mit der EU-Regulatorik beschäftigen, da sie z. B. durch Liefer- und Geschäftsbeziehungen mit Unternehmenspartnern, Banken oder Versicherungen mehr und mehr nach Nachhaltigkeitsinformationen zu ihrem eigenen Unternehmen gefragt werden.
Die EU‐Richtlinie „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD) gilt seit Januar 2023 und verpflichtet betroffene Unternehmen, zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung ab 2026 für das Geschäftsjahr 2025.
Die Anforderungen der neuen Berichtsstandards sind komplex und insbesondere für bislang nicht berichtende Unternehmen sehr herausfordernd. Ein zentrales Element ist die Wesentlichkeitsanalyse nach doppelter Materialität. Sie erfordert die Einbindung verschiedener Stakeholder und durchleuchtet das Unternehmen auf Basis vorgegebener Nachhaltigkeitsaspekte. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und verhältnismäßige Umsetzung ist eine gute Vorplanung und strukturierte Umsetzung. Die Wesentlichkeitsanalyse kann hierbei ein gutes Instrument darstellen, sich mit ihren eigenen Daten und Geschäftsabläufen strukturiert und im Detail zu beschäftigen. Ziel ist es das eigene Unternehmen nachhaltig aufzustellen, beispielsweise das eigene Geschäftsmodell ressourceneffizienter zu gestalten.
Bild: © Sustainable Thinking, Joana Schönborn
Die Referierende Joana Schönborn berät seit 2019 Unternehmen bei Fragestellungen zur Nachhaltigkeitsstrategieentwicklung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Durchführung von Wesentlichkeitsanalysen und der Vorbereitung auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Seit 2021 moderiert sie Unternehmensgemeinschaften ‚Thinking Circles‘ zu verschiedenen Nachhaltigkeitsherausforderungen. Sustainable Thinking GmbH ist eine Strategieberatung für Nachhaltigkeit und Risikomanagement mit Unternehmenssitz in Darmstadt und Stuttgart.
Datum: Dienstag, 02.07.2024
Uhrzeit: 11.00-12.00 Uhr
Ort: digitale Veranstaltung
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Diese Veranstaltungsreihe ist eine gemeinsame Initiative der länderübergreifenden Zusammenarbeit der Umwelt- und Nachhaltigkeitspartnerschaften, welche sich zum Ziel gesetzt haben, Unternehmen und Betriebe bei der Umsetzung von freiwilligen Maßnahmen des Umwelt- und Klimaschutzes in allen drei Säulen der Nachhaltigkeit zu begleiten.
Der Fokus liegt hierbei auf dem Themenschwerpunkt Sustainable Finance: Geplante Veranstaltungsinhalte für 2024 sind z. B. das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, die Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD/ ESRS, Taxonomie), Wesentlichkeitsanalyse oder Sustainable Finance als Querschnittsaufgabe im Management.
Weitere Veranstaltungen der Informationsreihe finden Sie auch auf der Seite der Umweltpartnerschaften.
An dieser Umsetzung sind zunächst Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Hessen und Sachsen beteiligt.
Die UmweltPartnerschaft Hamburg hat in ihrem Arbeitsprogramm 2023-2028 das Thema Sustainable Finance als einen Themenschwerpunkt gesetzt, um Hamburger Unternehmen beratend, unterstützend sowie vernetzend zur Seite zu stehen und über Rahmenbedingungen, Chancen, Herausforderungen und Pflichten zu informieren.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Dr. Jennifer Kowallik, Referentin Green Economy & Sustainable Finance
jennifer.kowallik@bukea.hamburg.de